Fortführung von Beitrag „Wie alles begann„:
In Erlangen angekommen war der erste Eindruck etwas ernüchternd. Die Musterhaussiedlung in Bad Vilbel war so groß, die in Erlangen hingegen ist eher klein und verschlafen. Auch die Auswahl an Herstellern ist nicht ganz so vielfältig wie in Bad Vilbel. Doch jetzt waren wir schon da, also schauen wir auch.
Im Großen und Ganzen gab es hier jedoch auch nicht viel neues zu sehen. Die Häuser und Schnitte sind ähnlich dem was wir bereits kannten. Doch ein Haus wollten wir uns genauer betrachten. Der Hersteller Fingerhaus hat in Erlangen ein Musterhaus, welches unseren Vorstellungen sehr nahe kommt. Es dauerte daher auch nicht lange bis wir bei Herrn Buhl im Wohnzimmer standen. Ein paar kurze nette Worte und man lies uns von der Leine, kein Stück aufdringlich und alles sehr angenehm. Seine Frau händigte uns einige Unterlagen aus und beantwortete unsere Fragen. Es war zu diesem Zeitpunkt auch die erste Firma, welche uns den Zugang in den Dachboden erlaubte und wir uns auch dort die Qualität des Herstellers in Ruhe anschauen konnten. Keine Hetze, keine Hektik, alles sehr entspannt. Man gab uns wie gewohnt noch einige Unterlagen mit und die Worte das man sich doch bitte selbst melden mögen, wenn man denn Interesse hat.
Das hat uns sehr gut gefallen, das erste mal fiel keiner mit der Tür ins Haus. Diesen Eindruck wird uns auch sehr in Erinnerung bleiben, denn bereits ein Haus weiter bekam man wieder die übliche Masche zu spüren. Wir wurden als wir bereits gehen wollten nämlich wieder zurück ins Haus gezerrt um uns ein Angebot zu unterbreiten welches wir „niemals“ ablehnen können. Auf dieses Angebot der Firma Allkauf warten wir heute noch. Auch eine Bau- und Leistungsbeschreibung haben wir hier nicht bekommen, obwohl wir direkt danach gefragt haben. Schwamm drüber…
Entscheidungsphase
Zuhause und einige Tage später, entschieden wir uns dann dafür Herrn Buhl zu schreiben, um ein Angebot von Ihm zu erhalten. Desweiteren hatten wir noch einige allgemeine Fragen zu unserem vorhaben. Die E-Mail war noch nicht richtig versendet, schon bekamen wir eine Antwort. Es wurde alles zufriedenstellend beantwortet und die Ausarbeitung eines Angebots versprochen.
Dieses folgte auch sehr zeitnah, hier gab es keine langen Wartezeiten! Die Ausarbeitung war sehr gut, auch ein Laie konnte hier alle Punkte verstehen. Die einzelnen Positionen waren schon aufgeschlüsselt und man konnte die Kosten für jedes Gewerk nachvollziehen. Auch alle drei möglichen Ausbaustufen wurden dargestellt und es wurde aufgelistet, was sich hinter welcher Ausbaustufe versteckt.
Wir hatten natürlich einige Fragen und diese wurden wie schon bei den vorherigen E-Mails zügig und transparent beantwortet. Es war alles sehr stimmig und wir vereinbarten mit Herrn Buhl einen Termin zu einem persönlichen Gespräch. In diesem gingen wir das Angebot nochmal genauer durch, erklärten Ihm was von unserer Seite gewünscht und möglich ist. Er war dabei sehr engagiert und bemühte sich alles so möglich zu machen das es für uns passt. Am Ende dieses Termins haten wir ein sauber ausgefertigtes Angebot und einen extrem guten Eindruck.
Da wir uns nun erst einmal um eine Finanzierung unseres Plans kümmern wollten, verging etwas Zeit. Mit Herrn Buhl blieben wir in dieser Zeit stets in Kontakt. Zum Einen um Fragen abzuklären und zum Anderen um möglichst viele allgemeine Informationen zu bekommen. Keine Firma war bisher so Transparent wie Fingerhaus. Wir wurden in das Hauptwerk in Frankenberg eingeladen und durften uns dort die komplette Produktion, sowie die Bemusterung ansehen. Dadurch bekommt man hier ein gutes Gefühl was alles an Zusatzkosten noch entstehen könnte oder ob man auch mit dem Standart zufrieden ist.
Nach einem Grillabend, bei welchem wir uns mit ehemaligen Bauherren von Fingerhaus und Herrn Buhl unterhalten konnten, ist unsere Entscheidung dann gefallen.
Wir bauen ein Haus mit Fingerhaus!
Diese Entscheidung fiel im Juli. Was seitdem alles geschehen ist, erfahrt ihr im nächsten Beitrag zum Thema Hausbau.