Gestern war unser erstes Gespräch mit dem Bauleiter von Fingerhaus. Unser letzter Beitrag ist jedoch schon über einen Monat her ist und gibt es noch viel zu erzählen. Daher fangen wir erst einmal damit an, was alles die letzten Wochen passiert ist.
Der Keller kam pünktlich – der Ablauf
Vier Tage nach Fertigstellung der Bodenplatte wurde straff weiter gearbeitet. Der gesamte Kelleraufbau dauerte mit Betonieren ebenfalls vier Tage. Am ersten Tag wurden lediglich Vorbereitungen getroffen und Ausgleichsplatten auf der vorhandenen Bodenplatte verteilt. Diese sollen leichte Höhenunterschiede beheben und dafür sorgen das alles schön gerade steht. Am zweiten Tag kamen dann bereits die Kellerteile. Es wurden sogar sämtliche Uhrzeiten wie angekündigt eingehalten und wir sind sehr überrascht, dass alles so Termingerecht funktioniert. Mittwochs wurden anschließend die Kellerteile zueinander ausgerichtet und alle möglichen Fugen und Stöße verschmiert oder ausgeschäumt. Das war nötig, da am Tag darauf schon der Beton zum verfüllen kam. Seitens Projektbau wurde abschließend noch die Abdichtung an den Plattenstößen der Außenseite ausgeführt und der Keller gedämmt.
Kelleraufbau und Montage
Wir würden gerne noch einige Worte zum Aufbau des Kellers los werden, da man im Internet hierzu verschiedenste Informationen findet. Fingerhaus arbeitet bei unserem Bauvorhaben mit der Firma MB-Effizienzkeller zusammen. Bei Anlieferung des Kellers hebt ein fahrbarer Kran die Teile von den Tiefladern und stellt sie an die entsprechende Position auf die Bodenplatte. Die Außenwände haben eine Stärke von 24cm und sind in Sandwich-Bauweise ausgeführt. Das heißt es befindet sich auf der Außen- und Innenseite der Wand eine circa 4cm starke Betonschicht. Der Hohlraum dazwischen ist mit Bewährungen vorbereitet und wird vor Ort nach Montage mit Beton ausgegossen. Die Innenwände kommen bereits in ihrer fertigen Form, daran wird nichts mehr geändert. Die Deckenteile werden als Schnellbetondecke geliefert. Dabei ist die Unterseite ebenfalls mit einer 4cm starken Betonschicht bereits fertiggestellt, auf der Oberseite schauen Bewährungen raus, welche dann wieder vergossen werden.
Eingebaut in die Wände waren bei uns nur die Lichtschachtfenster. Die Fenster im vorderen Bereich möchte Fingerhaus selbst montieren, ob dies jedoch immer so abläuft können wir leider nicht beantworten. In den Deckenteilen waren außerdem sämtliche Durchführungen in das Gebäude vorbereitet. Dies wurde mit Styroporklötzen realisiert, welche anschließend einbetoniert werden. Sobald das Haus steht, können diese Klötze entweder durchbohrt oder raus geschlagen werden. Somit spart man sich das Stämmen an der neuen Decke.
Bauleitergespräch mit Fingerhaus
Gestern kam dann zum ersten Mal der Bauleiter von Fingerhaus auf unsere Baustelle. Es war ein sehr angenehmer Termin. Der Bauleiter ist wie wir es von Fingerhaus gewohnt sind sehr freundlich und konnte uns alle Fragen kompetent beantworten. Wir wissen nun den kompletten Bauablauf und bekamen auch gleich die ungefähren Termine für Heizung und Estrich genannt. Wie immer wurde über alles besprochene zum Abschluss ein Protokoll ausgefüllt, welches von uns und dem Bauleiter unterzeichnet wurde.
Bei diesem Gespräch wurde uns auch der vorläufige Stelltermin bekannt gegeben! Es wird voraussichtlich der 04.09.19! Da wir ein Walmdach haben, benötigt Fingerhaus jedoch einige Tage länger. Die Teile für das Walmdach können nicht transportiert werden, daher wird es vor Ort gefertigt. Geplant sind hierfür vier Arbeitstage. Das passt uns ganz gut, somit können wir uns mit dem Richtfest aufs Wochenende einstellen, denn bis dahin soll das Dach fertig aufgebaut sein. Wir freuen uns schon total auf diesen Tag und werden auch langsam etwas nervös.
Die weitere Vorgehensweise
Ab Freitag diese Woche beginnt der Tiefbauer den Keller zu verfüllen. Er hat noch einige Aufgaben mit im Auftrag, wodurch er wohl die Zeit bis zum Hausstelltermin voll nutzen wird. Wir werden uns bis dahin um die Bestellung der Hauptverteilung und notwendigen Leitungen kümmern. Sobald das Haus steht, beginnen wir sofort mit unserem Elektroinstallateur den Innenausbau. Wir haben etwas mehr als drei Wochen Zeit um die komplette Elektrik fertigzustellen. Außerdem steht für uns noch das Anbringen der Rigipsplatten an den Decken und das Dampfbremsflies im Obergeschoss auf der ToDo-Liste. Wir haben uns für diese Zeit Urlaub genommen und sind guter Dinge das wir fertig werden.
Knackpunkt Versorger
Die Versorgergewerke bereiten uns leider noch etwas Kopfschmerzen. Da der Estrich voraussichtlich in der KW41 eingebracht werden soll, hoffen wir das es Bayernwerk bis dahin geschafft hat unsere Zuleitung zu legen. Einige Tage nach Estricheinbringung wird nämlich die Heizung benötigt und diese brauch Strom. Sollte es Bayernwerk nicht rechtzeitig schaffen, müssen wir entweder mit einem Verzug rechnen oder eine provisorische Zuleitung für die Estrichtrocknung aufbauen. Beides wäre unnötig, da wir unseren Antrag mit viel Vorlauf eingereicht haben.
Auch die Gemeinde hat noch so ihre Probleme mit der Wasserversorgung. Es ist leider immer noch nicht bekannt, welcher Schieber in der Straße für unsere Wasserleitung zuständig ist. Daher soll bereits nächste Woche ein Ortungsfahrzeug kommen, um die Leitung zurück zu verfolgen. Wir sind sehr gespannt ob es Funktioniert, denn ist der Schieber gefunden könnte Theoretisch bereits die Wasseruhr gesetzt werden. Damit wäre der erste Versorger fertig mit seinen Arbeiten.
Von Seiten der Telekom blickt man aktuell leider nicht durch, wann diese den Anschluss ausführen möchten. Es wurde uns lediglich ein Trassenplan zugesendet, auf welchem die geplante Leitungsführung zu sehen ist, weitere Termine gab es leider keine. Via E-Mail und SMS werden wir hin und wieder Bombardiert, wie denn der Stand unseres Bauvorhabens sei. Man bestätigt dann abermals die Daten im Onlineformular und hört weiterhin nichts mehr.
Die Zeit fliegt
Die letzten Wochen vergingen so schnell, das man kaum hinterher kommt. Wir haben die Zeit genutzt und im Keller alles vorbereitet. Der ganze Keller ist bereits gespachtelt und geschliffen und auch die Wände haben ihren Anstrich schon hinter sich. Da im Technikraum direkt nach Stelltermin einige Arbeiten ausgeführt werden, war es uns wichtig diesen schon fertig zu haben. Und da wir gerade dabei waren, haben wir auch die restlichen Räume gleich mit erledigt. Um alles etwas vor Staub zu schützen, haben wir die Fenster und Öffnungen abgeklebt und anschließend noch Noppenbahn auf der Dämmung fixiert. Diese haben wir gleich so zugeschnitten, wie später das Gelände sein soll. Mit dem Tiefbauer ist soweit alles abgesprochen das er in den kommenden Tagen die weiteren Arbeiten durchführen kann.
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